Hygiene im logopädischen Alltag

Hygiene im logopädischen Alltag ist ein wichtiges Thema. Besonders während der Corona Pandemie.

Wir haben mit Cordula Winterholler gesprochen. Sie ist Logopädin und hat die Ausbildung zur Hygienebeauftragten in Arztpraxen erfolgreich absolviert. Des Weiteren hat sie mit Dr. Pekar den Hygieneleitfaden des dbl verfasst und mit Dr. Wolschendorf vom HTK Bamberg die Broschüre „Risikoarmes Arbeiten in der logopädischen Praxis“ veröffentlicht.

iuvas: Cordula, Hygiene und Infektionsschutz sind ein großes Thema im logopädischen Alltag. Welche Hürden und Erfolge siehst du diesbezüglich?

Cordula: Hygiene und Infektionsschutz im logopädischen Alltag, fließen „unsichtbar“ in die Praxisabläufe und Therapieplanung mit ein. Es geht dabei um den Patienten – wie auch um den Therapeutenschutz. Zu Corona Zeit müssen wir uns besonders schützen. FFP2 Masken gehören zum neuen Arbeitsalltag dazu. Zu den Erfolgen zählt, dass wir sicher therapieren können. Wir können auch ein breites Spektrum anbieten: Von der Videotherapie bis hin zur Dysphagietherapie im riskanteren Setting. Als Hürde im logopädischen Setting sehe ich noch die Vereinbarkeit von Maßnahmen, die Sicherheit gewährleisten und dem Erreichen der individuellen Therapieziele zum Beispiel in der Stimmtherapie, bei der Sprechapraxie, etc.

iuvas: Die logopädische Therapie findet nun unter ganz neuen Bedingungen statt. Was sind deine bisherigen Erfahrungen damit?

Cordula: Anfangs war das sehr ungewohnt. Ich kann mich noch an meinen ersten Patienten Ende März erinnern. Er brachte mir eine FFP2 Maske mit, die sein Neurologe mitgab, damit ich eine Diagnostik machen konnte. Schritt für Schritt und mit dem Eintreffen der Schutzmaterialien konnte ich mehr Patienten einbestellen. Die Patienten waren dankbar, dass die Therapie weiterging und die Kinder fanden meine FFP2 Maske cool, weil ich uns beide damit schütze. Die Maske mache ich zum Thema in der Therapie. Sei es, um zu zeigen, wie man sie richtig aufsetzt oder aber wie man richtig atmet, gut artikuliert, um verstanden zu werden. Aber auch ganz ehrlich – der Arbeitstag mit FFP2 Maske ist anstrengend geworden.

iuvas: Wie gehen deine Kolleginnen und du das Thema an?

Cordula: Im Team überlegen wir oft, wie wir bestimmte Methoden, gerade in der Stimmtherapie, sicher gestalten können. Learning by doing und einen reflektierten Austausch, das hatten wir schon lange nicht mehr in der Intensität. Ich bin immer wieder erstaunt, was alles möglich ist.

iuvas: Wie wichtig ist dir das sichtbare Mundbild in der Therapie?

Cordula: Mundbild ist zwar nicht alles in unserem Beruf, besonders dann, wenn Kinderärzte Logopädie nicht verordnen wollen, weil sie eine Therapie ohne Mundbild als wertlos erachten. Das höre ich oft und bin entsetzt, wie wenig man mit uns ins Gespräch kommt und nachfragt: Wie macht ihr das? Außerdem gibt es die durchsichtige Maske „miama“ von iuvas mit einem hohen Sicherheitsstandard. Sie ist ein Medizinprodukt und somit für den Einsatz in der Praxis geeignet. Damit kann ich als Therapeutin entscheiden, welche Ausrüstung ich für eine sichere Therapie wähle und wie ich die Sichtbarkeit des Mundbildes ermögliche. Durchsichtige und gleichzeitig sichere Masken sind  Hilfsmittel für unsere therapeutische Zukunft, deshalb müssen wir sie auch mitentwickeln. iuvas ist genau dafür ein guter Ansprechpartner.

Sie haben Fragen zur miama Maske? Nutzen Sie die Möglichkeit unserer Web-Seminare. Unsere Experten beantworten Ihre Fragen. Live und Kostenfrei. Wir freuen uns auf Sie!

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