Anzeichen einer Dysphagie

Arzt erklärt Patienten Anatomie

Wer kennt es nicht? Während dem Essen in geselliger Runde nimmt man vielleicht eine etwas überladene Gabel Pasta oder einen zu großen Schluck vom Wasserglas und schon ist es passiert- verschluckt! Nicht nur in Gesellschaft unangenehm, sondern möglicherweise auch schmerzhaft oder angsteinflößend. Auf einmal fehlt die Luft.

Diese Angst begleitet mehr als 5 Millionen Menschen in Deutschland, die an einer Schluckstörung, einer sogenannten Dysphagie, leiden.

So erkennen Sie eine mögliche Schluckstörung bei sich oder einem Angehörigen.

  • Vermehrtes Husten während des Essens: Husten ist ein Schutzreflex und schützt die Luftröhre vor Fremdkörpern wie Nahrung oder Trinken. Tritt das gehäuft während Mahlzeiten auf, dann könnte das ein Hinweis auf eine Schluckstörung sein.

  • Fieber: Fieber ist immer ein Anzeichen dafür, dass der Körper gegen Krankheitserreger oder sonstige schädliche Einflüsse kämpft. Das kann dann der Fall sein, wenn Nahrung oder Flüssigkeiten über die Luftröhre in die Lunge gelangt ist und eine beginnende Lungenentzündung entsteht.

  • Lungenentzündung: Immer wiederkehrende Lungenentzündungen sind meist ein Hinweis auf eine fortgeschrittene Schluckstörung. Der Körper leidet unter anhaltendes Eindringen von Nahrung in der Lunge, die sich dann entzündet.

  • Gewichtsverlust: Funktioniert das Schlucken nicht mehr richtig oder ist anstrengend, reduziert sich die Nahrungs- und Flüssigkeitsmenge. Langfristig kann es zu starkem Gewichtsverlust über einen kurzen Zeitraum kommen.

  • Erschwertes Schlucken: Empfinden Sie Schmerzen oder ein Fremdgefühl im Hals während des Schluckens, was nicht mit einer Erkältung zu tun hat, könnte das ebenfalls auf eine mögliche Schluckstörung hinweisen.

Trifft einer dieser Anzeichen auf Sie oder Ihren Angehörigen zu, sollten Sie ihren Hausarzt aufsuchen.

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